Via Regia - Hilfe für die Ukraine sofort, effektiv und nachhaltig!

Die Via Regia ist eine mittelalterliche Handelsstraße, die einst von Kiew durch Thüringen über Frankfurt und Paris bis nach Santiago de Compostela führte. Es war somit eine Verbindung von Ost nach West und umgekehrt.

Dies soll symbolisch dafür stehen, was wir hier kurzfristig tun wollen.

Diese Seite richtet sich an alle, die jetzt Hilfe für ukrainische Familien auf der Flucht im Sinne einer Familienzusammenführung leisten wollen.

Die Hauptakteure Carsten Meyer, Michael Zapfe und Carsten Fröhlich kooperieren dabei mit der ukrainischen Community in Thüringen und betroffenen Thüringer Unternehmen und Vereinen. Alle arbeiten ehrenamtlich und setzen sich für die schnellst mögliche Lösung der menschlichen, logistischen und materiellen Probleme der Flucht aus der Ukraine ein. Dies tun wir, weil wir alle seit vielen Jahren in der Ukraine aktiv waren, aktuell sind und hoffentlich auch bleiben.  Wir haben dort viele gute Freunde und Bekannte, die uns in den Jahren ans Herz gewachsen sind.

Das alles geht mit viel Motivation aber nicht ohne finanzielle Unterstützung. Deshalb rufen wir zu konkreter Hilfe für die bedrohten Menschen aus der Ukraine auf, die hier in Thüringen bei Ihren Angehörigen Schutz suchen. Spenden Sie für die Unterstützung unschuldigen Opfer eines Krieges mitten in Europa. Bitte überweisen Sie Ihre Spende auf folgendes Konto bei der VR-Bank Weimar.

Wir werden Sie als Spender auf dem Laufenden halten und auf dieser Website darüber informieren, was mit dem Geld passiert. Lassen Sie uns aber jetzt zuerst die dringendsten Dinge umsetzen. An wen sich die Hilfe richtet, wer die Zielgruppen sind und wie wir das tun wollen erfahren Sie auf dieser Seite.

Slawa ukrani! Es lebe die Ukraine!

Carsten Fröhlich im Namen aller Unterstützer.

Warum starten wir diese Hilfsaktion?

Carsten Fröhlich ist durch Jugendprojekte und der Vermittlung von ausländischen Fachkräften für Thüringer Firmen seit vielen Jahren in der Ukraine tätig. Er hat viel dazu beigetragen, dass ukrainische Bürger Thüringen als ihre zweite Heimat gewählt haben…

So haben wir in Thüringen mittlerweile eine stattliche ukrainische Community deren Familien aber noch zum Teil in der Ukraine leben. Das hat zum Teil praktische oder formale visatechnische Gründe. Nachdem am Donnerstag früh die Nachricht kam, dass Russland in die Ukraine einmarschiert, habe noch am Freitag die Thüringer Unternehmen ihre ukrainischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zusammengerufen und Unterstützung angeboten. Hier kamen die verschiedenen Schicksale von Familienmitgliedern,  Sorgen und Ängste um Verwandte zum Ausdruck.

Schnell kamen wir auf praktische und logistische Hilfe zu sprechen, die wir als Unternehmen oder Privatpersonen leisten können. Ein Großteil der Familien ist momentan in der Ukraine dabei, die Grenzen nach Polen, Ungarn, Moldau, Rumänien und der Slowakei zu erreichen. Das allein ist ein unwahrscheinlicher Kraftakt. Der öffentliche Verkehr ist zusammengebrochen, Busse und Bahnen überfüllt. Auf den Straßen gibt es nur noch Staus und der Flugverkehr wurde eingestellt.

Wir wollen schnell, konkret und effizient helfen, ukrainische Familien mit ihren hier in Thüringen arbeitenden Verwandten und Freunden zusammenzuführen und allen eine Bleibeperspektive zu geben.

Wie kann geholfen werden?

Es geht jetzt für viele Opfer des Krieges in der Ukraine um schnelle, konkret persönliche Hilfe. Mit unseren Erfahrungen in der praktischen Integrationsarbeit organisieren wir für viele Menschen einen sicheren Aufenthalt in Thüringen.

Phase 1: Zusammenführung der Familien

Hier werden Transportmöglichkeiten organisiert, die Familien nach dem Passieren der EU-Außengrenzen nach Thüringen bringen. Dies passiert in kleinen Gruppen je nach Transportkapazität. Wir fahren dazu direkt bis zu den Grenzen, um die Angehörigen der ukrainischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu treffen.

Phase 2: Bereitstellung von Wohnraum

Bisher vorwiegend in Ost- und Mittelthüringen stellen wir erst einmal provisorisch Wohnraum zur Verfügung, in dem sich die Geflüchteten von den Traumata erholen und ihre ukrainischen Angehörigen hier in Thüringen in die Arme schließen können. Mittelfristig werden wir separate Wohnungen bereitstellen. Dies braucht aber Zeit.

Phase 3: Integration in Thüringen

Wir werden umgehend Sprach- und Integrationskurse organisieren, Formalien mit den Ämtern klären, Schulbesuche organisieren und lebenspraktische Hilfestellungen geben. Wir verhandeln bereits darüber, traumatisierten Familien Kurzurlaube in Südthüringen anzubieten.

Alle Akteure dieser Aktion arbeiten ehrenamtlich. Die Koordination der Arbeit erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der ukrainischen Community und ukrainischen Freunden und Bekannten in Thüringen.

Wer braucht unsere Hilfe?

In den letzten Jahren haben viele Ukrainerinnen und Ukrainer in Thüringen eine Lehrstelle oder einen Job gefunden. Die meisten haben ihre Familie noch in der Ukraine oder diese sind bereits auf der Flucht in die EU. Es handelt sich konkret mit dem Stand von heute um die Familien von ca. 20 ukrainischen Kolleginnen und Kollegen in verschiedenen Teilen Thüringens. Da sind aktuell 60-80 Personen. Die einen in Thüringen, die anderen irgendwo auf dem Weg zu den Grenzen oder bereits in der EU bereit für die Weiterfahrt nach Thüringen.

Priorität unserer Aktivitäten haben verheiratetet Kollegen und deren Frauen und Kinder. Wir wollen helfen Familien zusammenzuführen, Elternteile, Geschwister und nahen Verwandten hier in Thüringen zu integrieren. In Einzelfällen geht es auch um minderjährige Geschwister, die allein einreisen werden und als „unbegleitet“ besondere Aufmerksamkeit brauchen. Es sind viele bedrückende Einzelschicksale von Menschen aus der Ukraine, die uns bewogen haben, schnell und so unbürokratisch wie möglich zu helfen. Ziel ist es, möglichst effektiv und ohne Verzögerung die Familien zusammenzuführen.

wurden bisher gespendet
8500

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Spendenkonto:
Name: Ukrainehilfe – Carsten Fröhlich
IBAN: DE10 8206 4188 0200 0112 40
BIC: GENODEF1WE1
Zweck: „Viaregia Ukrainehilfe“

Auf Grund der Dringlichkeit handelt es sich hier um eine Privatinitiative. Daher können keine Spendenquittungen ausgestellt werden.